Am Fasnetsdienstagabend versammelten sich wieder viele, viele Fasnetsfreunde vor dem Rathaus, um die Trauer der Narrengruppen zu teilen. Denn alles hat ein Ende und nach einer so schönen Zeit, tut es gewaltig weh! Vorbei die tollen Umzüge mit den vielen Zuschauern, von ganz klein im Kinderwagen, auf dem Arm oder auch ganz mutig vone am Straßenrand bis zu den Alten auf Stühlen oder Bänkle am Rand.
Das Herz der Narren ist voller bunter Eindrücke und Geschichten, die uns ein ganzes Jahr durch weniger lustige Tage tragen. Ähnlich wie in dem Kinderbuch mit der Maus Frederick, der die Sonnenstrahlen sammelte, das sicher der eine oder andere von euch kennt.
Aber einer war nicht traurig- der Bürgermeister. Durfte er doch endlich wieder auf seinen Stuhl bzw. seinen Stehschreibtisch, weil die Last doch manchmal ganz schön auf das Kreuz drückt. Hoffentlich konnte er sich einige Tage entspannen, damit es hier im Flegga richtig voran geht. Zumindest hatte er die Freizeit genützt, um die ausstehenden Fragen des Narrenquizes zu beantworten und musste nur die Strafe vom Donnerstag (dem Fegen des Rathausplatzes am Mittwoch) erledigen. Sonst wäre sicher eine größere Strafe fällig geworden z.B. das Fegen jeden Mittwoch vor und nach dem Markt inklusive Bürgergespräche. Um das Spektakel zu sehen wäre da sicher der eine oder andere gekommen.
Er übte auch gleich wieder seine Macht aus und die trauernden Narren mussten ihre Arme vom Baum lösen und den Platz für Zimmermeister Christoph verlassen. Aber der riesige Narrenbaum (vormals Weihnachtsbaum), der wollte seinen Platz nicht verlassen. Fast hätte er es geschafft und wäre dann bis Weihnachten stehen geblieben, wenn nicht unser Zimmermeister richtig viel Erfahrung beim Fällen großer Bäume gehabt hätte. Es begann mit leichtem Wanken und dann schlug er krachend auf den Platz.
Schnell wurde er zersägt und die Spitze dem Feuer übergeben. Im Anschluss wurde ums Feuer oder im Zelt noch getanzt oder geschwätzt.
Zu Besuch waren wieder Narrenzünfte aus der Umgebung und feierte mit den Hexabannern und Herdhauhexen noch bis 22.30 Uhr, denn dann musste alles gemeinsam aufgeräumt werden, damit bis Mitternacht im internen Rahmen die Fasnet verabschiedet werden konnte.
Es bleibt ganz viel Dankbarkeit für die schönen Stunden, Danke an die Geschäfte für das Fasnetswecken, der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof für die Unterstützung, der evangelischen Kirche für den Narrengottesdienst und der Schule und ihrem Förderverein für den Schulsturm und vorallem allen, die bei unseren Veranstaltungen friedlich und gemeinsam mitgefeiert haben.
Nz Hexabanner und Herdhauhexen
AB
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