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Unsere Maskengruppen

Der Hexabanner stellt ein männliches bäuerliches Wesen dar, welches einfach und bescheiden lebte und nur durch seine besonderen „Fähigkeiten“ Geister und Dämonen aus Gebäuden, Personen oder Vieh zu bannen auffiel.

Der Hästräger ist gehüllt in einen schwarzen Umhang. Darunter ist er in ein Bauerngewand mit heller Bluse aus Leinen und brauner Weste gekleidet. Die graublaue Kniebundhose, die mit einem dünnem Strick zusammengehalten wird. Die knielangen weißen Baumwollstrümpfe stecken in schwarzen Haferlschuhen oder schwarzen Knöchelstiefeln. An den Händen werden schwarze Handschuhe getragen.

Die Maske aus handgearbeitetem Lindenholz zeigt ein fahles, bleiches Gesicht. Die schwarzgrauen, überschulterlangen Haare bestehen aus Rosshaar. Als Kopfbedeckung trägt der Hexabanner einen schwarzen bauernartigen Schlapphut aus Filz. Der Hals und Hinterkopf wird durch ein schwarzes Tuch verhüllt. Mit der aus Holz gefertigten Wolfsangel versucht er Dämonen, Geister und Hexen zu "bannen", d.h. die Zuschauer an Umzügen zu necken.

Als weiteres Neckutensil hat die Gruppe an Umzügen eine „Netzsänfte“ oder ein drehbares Fass dabei, in welches die Zuschauer „gebannt“ werden.

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​Das Waldhäuser Schloss war ein ehemaliger römischer Gutshof, der den römischen Belagerern damals als
Versorgungsstation diente. Leider ist von diesem Gutshof, welcher im Waldhauser Holz (einem an Wolfschlugen grenzenden Wald) gelegen ist, nicht mehr viel zu sehen und welches im Volksmund Waldhäuser Schloss genannt wird.

Das Häs ist ganz aus weißem Leinenstoff geschneidert. Es sind graue Bündchen an Kittel und Hose angenäht, welche die Zinnen des Schlosses darstellen sollen. Auf der Hose ist ein besticktes Bild des Hexabanners und eines Wolfes zu sehen. Über den Schultern trägt der Schlossgeist einen Kreuzgurt mit angenähten Schellen.
Die Maske aus handgearbeitetem Lindenholz zeigt ein leicht lächelndes Gesicht mit
menschlichen Zügen. Auch hier sind die Burgzinnen eingearbeitet.
Als Kopfbedeckung dient eine weiße Kapuze. Über den Händen trägt der Hästräger graue oder weiße Handschuhe. Das Häs wird mit schwarzen Stiefeln an den Füßen komplettiert.

Die Maskengruppe läuft an Umzügen als Formation mit einem bestimmten Hüpf- (Juck-) schritt, bei dem das laute Geschelle der Schellen unüberhörbar wird.
Einige Schlossgeister haben eine „ausfahrbare“ Schere als Neckgerät dabei, mit welcher bei unachtsamen Zuschauern, Hüte oder sonstige bewegliche Dinge entwendet werden.

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​Die gebannte Hexe stellt ein künstliches Wesen dar. Welches das Austreiben der Geister und Dämonen aus Personen symbolisieren soll. Die Farben des Hexenhäses sind, an die des eines Baumes erinnern, in welche die bösen Geister von den Hexabannern „gebannt“ wurden.

Unter der grünen Stola trägt die gebannte Hexe eine hellbraune Bluse. Der Rock besteht aus langen braunen, grünen und beigen Franzen, welche am Bund zusammengefasst sind. Unter dem Rock wird eine grüne Hose getragen. An den Händen trägt der Maskenträger dunkle - schwarze oder braune – Handschuhe, sowie dunkle Stiefel an den Füßen.

Die Maske aus handgearbeitetem Lindenholz zeigt ein verschmitztes Gesicht. Die hintere Bedeckung des Kopfes besteht aus einem roten Tuch, welches über ein Drahtgestell nach oben hinwegragt. Das wilde Umherrennen, sowie das freie Interpretieren des Umherziehens bei Umzügen und Veranstaltungen, bilden den besonderen Reiz dieser Figur.
Als Neckgerät führt die Figur einen Reisigbesen mit.

Die gebannte Hexe, als Teil der Maskengruppe Hexabanner, wird bei Umzügen oder Aufführungen von
Hexabannern symbolisch „gejagt“, wieder „eingefangen“ und „gebannt“

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​Der Sauhag Wolf - unsere jüngste Maskengruppe
ist eine Tierfigur, welche das Richtung Neuhausen liegende
Waldgebiet als Namensgeber hat. Dieses diente in früheren
Jahren den Tieren als Unterschlupf.

Die Häsgruppe möchte somit einen Zusammenhang zur
Namensgebung des Ortes herstellen.

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​Der Dämon stellt ein künstliches Wesen dar. Sein "baumartiges" Aussehen ist daher begründet, dass
der Hexabanner seine Geister und Dämonen in Bäume oder auch in Krüge "gebannt" hatte.

Sein mit unzähligen in braun-, beige- und grünfarbenen Filzflicken besetztes Oberteil sollen Laub und Blätter darstellen. Die braune Hose stellt den Stamm des Baumes dar. Als Schuhe werden braune oder schwarze Stiefel getragen. An den Händen trägt der Maskenträger dunkle - schwarze oder braune – Handschuhe.

Die Maske aus handgearbeitetem Lindenholz ist mit Hörnern besetzt. Die hintere Bedeckung des Kopfes besteht aus echtem Wildschweinfell. Das wilde und gespenstische Aussehen, sowie das Tragen des Häses durch eine große und kräftige Person, verleihen der Figur ihren besonderen Reiz.

Der Dämon, als Teil der Maskengruppe Hexabanner, wird bei Umzügen oder Aufführungen von Hexabannern symbolisch „gebannt“ und „gefangen“.

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Info´s in Kürze

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Info´s in Kürze

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